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Alle Rechte vorbehalten. Alle gewerblichen Schutzrechte und Urheberrechte an diesen Unterlagen stehen rebequa®, Düsseldorf, zu. Die „rebequa Perspektivenkarte 2020“ darf ausschließlich zur Demographie-Beratung benutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Nutzung für weitere Zwecke ist untesagt. Datenquelle: Bertelsmann Stiftung, Statistische Landesämter, Bundesagentur für Arbeit; Berechnungen: Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen 2008; Grafik: healthpro.
Diese Perspektive steht für ein positives und überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum. Die Arbeitsplatzentwicklung war in den vergangenen fünf Jahren zwar rückläufig, im Vergleich zu anderen Regionen in Schleswig-Holstein jedoch deutlich überdurchschnittlich. Die Bildungswanderung ist durchschnittlich, der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife leicht überdurchschnittlich. Leicht unterdurchschnittlich ist in dieser Perspektive die Frauenerwerbsquote mit Werten unter 90%. Die Beschäftigungsquote älterer Mitarbeiter liegt hingegen in diesen Landkreisen deutlich über dem Durchschnitt.
Diese Perspektive beschreibt Wirtschaftszentren mit wachsender Bevölkerung und leicht sinkenden Arbeitsplatzzahlen. Alle wichtigen Indikatoren zeigen nach oben: hohe Wanderungsgewinne von jungen Erwachsenen durch attraktive Bildungsangebote, hohe Frauenerwerbsquote sowie hohe Erwerbsquote von älteren Beschäftigten.
Diese Perspektive bezieht sich auf die kreisfreie Stadt Flensburg und geht von einem knapp positiven, jedoch im Vergleich zu Schleswig-Holstein insgesamt leicht unterdurchschnittlichen Bevölkerungswachstum aus. Die Arbeitsplatzentwicklung war in Flensburg von 2000 bis 2005 stark rückläufig und liegt deutlich unter dem Durchschnitt. Sehr stark ausgeprägt ist die Bildungswanderung, diese liegt deutlich über dem Durchschnitt. Auch der Anteil der Abiturienten ist sehr hoch. Der Anteil der Frauenerwerbsquote ist ebenfalls überdurchschnittlich und entspricht fast 100%. Die Beschäftigungsquote von Älteren ist durchschnittlich.
Diese Perspektive zeichnet sich durch eine positive, leicht überdurchschnittliche Bevölkerungsentwicklung aus. Die Arbeitsplatzentwicklung ist zwar negativ, jedoch im Vergleich zu den restlichen Regionen in Schleswig-Holstein durchschnittlich. Unterdurchschnittlich ist sowohl die Bildungswanderung als auch die Anzahl der Abiturienten. Die Frauenerwerbsquote ist deutlich überdurchschnittlich mit Werten über 90%. Die Beschäftigungsquote der älteren Mitarbeiter hingegen fällt in diesen Landkreisen schlecht aus.
Diese Perspektive gilt insbesondere für die zumeist altindustriell geprägten Städte. Kennzeichnend sind ein deutlicher Bevölkerungsrückgang mit sinkender Arbeitsplatzzahl, hohe Bildungswanderungsverluste und eine geringe Attraktivität für junge Erwachsene. Auch sind die Frauenerwerbsquote und der Anteil der älteren Mitarbeiter in dieser Perspektive gering.
Diese Perspektive fasst Regionen mit einer rückläufigen Bevölkerungsentwicklung und sinkenden Arbeitsplatzzahlen zusammen. Die Bildungswanderung ist meist negativ und liegt wie der Anteil der Abiturienten leicht unterhalb des Durchschnitts von Schleswig-Holstein. Auch die Frauenerwerbsquote liegt mit Werten um 80% deutlich unter dem Durchschnitt. Der Anteil der älteren Arbeitnehmer ist ebenfalls unterdurchschnittlich in dieser Perspektive.