rebequa Perspektivenkarte 2020

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Alle Rechte vorbehalten. Alle gewerblichen Schutzrechte und Urheberrechte an diesen Unterlagen stehen rebequa®, Düsseldorf, zu. Die „rebequa Perspektivenkarte 2020“ darf ausschließlich zur Demographie-Beratung benutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Nutzung für weitere Zwecke ist untesagt. Datenquelle: Bertelsmann Stiftung, Statistische Landesämter, Bundesagentur für Arbeit; Berechnungen: Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen 2008; Grafik: healthpro.
Die Bevölkerungsentwicklung und die Arbeitsplatzentwicklung liegen in diesen Regionen leicht über dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz. Stark überdurchschnittlich ist die Bildungswanderung ausgeprägt. Auch der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife und die Frauenerwerbsquote liegen deutlich über dem Durchschnittswert von Rheinland-Pfalz. Lediglich die Beschäftigungsquote älterer Mitarbeiter ist leicht unterdurchschnittlich.
Diese Perspektive beschreibt Wirtschaftszentren mit wachsender Bevölkerung und leicht sinkenden Arbeitsplatzzahlen. Alle wichtigen Indikatoren zeigen nach oben: hohe Wanderungsgewinne von jungen Erwachsenen durch attraktive Bildungsangebote, hohe Frauenerwerbsquote sowie hohe Erwerbsquote von älteren Beschäftigten.
Diese Perspektive zeichnet sich durch ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum, eine überdurchschnittliche Arbeitsplatzentwicklung und einen hohen Anteil an älteren Arbeitnehmern im Erwerbsleben aus. Die Bildungswanderung und der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife liegen leicht unter dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz. Potential liegt ebenfalls in der leicht unterdurchschnittlichen Frauenerwerbsquote.
Diese Perspektive fasst stabile Großstädte mit geringfügig rückläufiger Bevölkerungsentwicklung und leicht sinkenden Arbeitsplatzzahlen zusammen. Der Wanderungssaldo von jungen Erwachsenen ist hier positiv. Insbesondere für Auszubildende, Berufseinsteiger und Studenten sind die Standorte attraktiv. Der Anteil der älteren Beschäftigten ist durchschnittlich. Dagegen sind der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife und der Anteil der Frauenerwerbsquote niedrig.
Diese Perspektive steht für eine leicht negative Bevölkerungsentwicklung bis 2020, sowie eine leicht negative Arbeitsplatzentwicklung in den vergangenen fünf Jahren. Die Bildungswanderung in diesen Regionen liegt leicht über dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz. Der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife ist sogar deutlich überdurchschnittlich. Bei der anteiligen Frauenerwerbsquote liegt diese Perspektive leicht unter dem Durchschnitt. Die Beschäftigungsquote der älteren Mitarbeiter fällt in diesen Städten sehr gut aus.
Diese Perspektive fasst Regionen mit einem einer unterdurchschnittlichen Bevölkerungsentwicklung und einem durchschnittlichen Stellenabbau zusammen. Auch die Bildungswanderung und der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife liegen deutlich unter dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz. Die anteilmäßige Frauenerwerbsquote ist leicht überdurchschnittlich, bietet mit Werten um 80 % aber noch Ausbaumöglichkeiten. Großes Potential liegt in der Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer, die Ausprägung ist hier deutlich unterdurchschnittlich.
Diese Perspektive bezieht sich auf Landkreise mit stark rückläufiger Bevölkerungsentwicklung und einer stark rückläufigen Arbeitsplatzentwicklung. Auch die Bildungswanderung und der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife liegen deutlich unter dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz.
Weit unterdurchschnittlich sind auch die Frauenerwerbsquote und die Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer.