X 

Nutzungsrechte

© 2018 rebequa®,
Internet: www.rebequa.de

Alle Rechte vorbehalten. Alle gewerblichen Schutzrechte und Urheberrechte an diesen Unterlagen stehen rebequa®, Düsseldorf, zu. Die „rebequa Perspektivenkarte 2020“ darf ausschließlich zur Demographie-Beratung benutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Nutzung für weitere Zwecke ist untesagt. Datenquelle: Bertelsmann Stiftung, Statistische Landesämter, Bundesagentur für Arbeit; Berechnungen: Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen 2008; Grafik: healthpro.

Hiermit erkläre ich mich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden und möchte den Download fortsetzen.

    X 

Perspektive stark

Stadt- und Landkreis mit unausgeschöpftem in der Beschäftigung von Älteren

Beurteilung

Diese Perspektive zeichnet sich durch ein stark überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum und eine stark über dem Durchschnitt liegende Frauenerwerbsquote aus. Die Arbeitsplatzentwicklung liegt leicht über dem Baden-Württemberg Durchschnitt. Der Anteil der Abiturienten liegt weit über dem Durchschnitt, außerdem empfinden junge Erwachsene diese Region als sehr attraktiv und wandern stark zu. Dagegen liegt in diesen Regionen eine sehr geringe Beschäftigungsquote von älteren Beschäftigten vor.

Handlungsempfehlungen
  • Die Perspektive bietet an Nachwuchskräften, die frühzeitig durch duale Studiengänge, Ausbildungsplätze oder Praktika in der Region gebunden werden sollten. Unternehmern wird empfohlen, proaktiv Kontakt zu (Fach-)Hochschulen aufzunehmen.
  • Da der Anteil der älteren Beschäftigten an den Erwerbstätigen sehr gering ist, könnte hier durch eine gezielte Rekrutierung erfahrenes genutzt werden.

    X 

Perspektive stark

Großstadt mit hoher Bildungswanderung

Beurteilung

Diese Perspektive beschreibt Wirtschaftszentren mit wachsender Bevölkerung und leicht sinkenden Arbeitsplatzzahlen. Alle wichtigen Indikatoren zeigen nach oben: hohe Wanderungsgewinne von jungen Erwachsenen durch attraktive Bildungsangebote, hohe Frauenerwerbsquote sowie hohe Erwerbsquote von älteren Beschäftigten.

Handlungsempfehlungen
  • Das Potential dieser Perspektive liegt zum einen in der nicht voll ausgeschöpften Frauenerwerbsquote. Die Arbeitsplatzattraktivität gilt es zu verbessern und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten.
  • Zum anderen ist Potential in dem hohen Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife zu sehen. Dort liegt ein sehr hohes Rekrutierungspotential von zukünftigen Fachkräften.
Großstadt ( > 100.000 Einw.)

    X 

Perspektive stabil

Stadt- und Landkreis mit hohem ungenutzten Potential in der Beschäftigung von Frauen

Beurteilung

Städtische und ländliche Regionen mit dieser Perspektive sind geprägt von einer leicht überdurchschnittlichen Bevölkerungsentwicklung, einer überdurchschnittlichen Arbeitsplatzentwicklung und einer leicht überdurchschnittlichen Erwerbsquote von älteren Arbeitnehmern. Die Bildungswanderung der jungen Erwachsenen ist relativ ausgeglichen, auch der Abiturientenanteil ist durchschnittlich im Vergleich zu den anderen Regionen Baden-Württembergs. Die Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt befindet sich auf einem relativ niedrigen Niveau.

Handlungsempfehlungen
  • Die Erhöhung des Beschäftigungsanteils von Frauen könnte durch gezielte Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt werden.
  • Ältere Mitarbeiter sind bereits relativ gut eingebunden, allerdings gibt es auch hier noch Reserve.

    X 

Perspektive stabil

Großstadt mit Beschäftigungspotential bei weiblichen Arbeitnehmern

Beurteilung

Diese Perspektive fasst stabile Großstädte mit geringfügig rückläufiger Bevölkerungsentwicklung und leicht sinkenden Arbeitsplatzzahlen zusammen. Der Wanderungssaldo von jungen Erwachsenen ist hier positiv. Insbesondere für Auszubildende, Berufseinsteiger und Studenten sind die Standorte attraktiv. Der Anteil der älteren Beschäftigten ist durchschnittlich. Dagegen sind der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife und der Anteil der Frauenerwerbsquote niedrig.

Handlungsempfehlungen
  • Das Potential dieser Perspektive liegt zum einen in der nicht ausgeschöpften Frauenerwerbsquote. Durch flexiblere Arbeitszeiten sowie die gezielte Rekrutierung von Frauen könnte eine höhere Beschäftigungsquote erreicht werden.
  • Ein weiteres Potential bieten die älteren Beschäftigen der Region. Die Integration von Älteren ins Erwerbsleben sollte in Zukunft weiter ausgebaut werden.
Großstadt ( > 100.000 Einw.)

    X 

Perspektive idylle

Stadt- und Landkreis mit einem hohen Anteil von Frauenbeschäftigung

Beurteilung

Diese Perspektive ist durch einen geringen Bevölkerungszuwachs, sinkende Arbeitsplatzzahlen und eine leichte Bildungsabwanderung gekennzeichnet. Der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife liegt leicht unterhalb des baden-württembergischen Durchschnitts. Damit könnte es in den Regionen dieser Perspektive frühzeitig Probleme bei der Rekrutierung von geeignetem Fachpersonal geben. Der Anteil der älteren Arbeitnehmer ist in dieser Perspektive stark unterdurchschnittlich. Besonders hoch hingegen ist der Anteil der Frauen im Erwerbsleben, allerdings liegt dieser Anteil lediglich bei 80 bis 90 % der Männererwerbsquote.

Handlungsempfehlungen
  • Die Integration von älteren Arbeitnehmern eröffnet vielfältige Möglichkeiten. Durch die gezielte Rekrutierung älterer Arbeitnehmer und Maßnahmen zu deren Gesunderhaltung sollte der Anteil von älteren Mitarbeitern in Zukunft nachhaltig gefördert werden.

    X 

Perspektive idylle

Beurteilung

Handlungsempfehlungen
Großstadt ( > 100.000 Einw.)

    X 

Perspektive reserve

Stadt- und Landkreis mit hohem ungenutztem Potential in der Beschäftigung von Frauen

Beurteilung

Diese Perspektive fasst Regionen mit einer rückläufigen Bevölkerungsentwicklung, stark sinkenden Arbeitsplatzzahlen und einer Bildungsabwanderung zusammen. Der Anteil der Abiturienten ist für die Landkreise stark unterdurchschnittlich. Der Mangel an qualifizierten Fachkräften könnte hier frühzeitig einsetzen. Der Anteil von Frauen liegt in dieser Perspektive deutlich unter dem Durchschnitt, dagegen ist der Anteil der älteren Beschäftigten leicht überdurchschnittlich.

Handlungsempfehlungen
  • In dieser Perspektive bieten die Frauen ein hohes Potential. Durch deren gezielte Rekrutierung und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf könnte der drohende Nachwuchsmangel gemildert werden.
  • Aufgrund des höheren Anteils an Älteren empfehlen sich verstärkt Maßnahmen in das betriebliche Gesundheitsmanagement.

    X 

Großstadt ( > 100.000 Einw.)

rebequa Perspektivenkarte 2020

Perspektiven Karte 2020 Baden-Würtemberg