rebequa® im Gespräch:

Demographie-Beratung trotz Krise

Umfrage bestätigt: Demographie-Beratung auch in Krisenzeiten relevant

Düsseldorf, den 29.06.09 – Auf den demographischen Wandel müssen nicht nur Politiker reagieren. Jedes Unternehmen muss sich mit den Herausforderungen einer älter werdenden Beleg- und Kundschaft auseinander setzen, wenn es den Wettbewerb erfolgreich bestehen will. Eine aktuelle Umfrage des rebequa Programms bei Demographie-Beratern belegt: Die betriebliche Demographie-Beratung wird auch in Krisenzeiten nachgefragt und benötigt.

Viele der über 550 qualifizierten Demographie-Berater aus 13 Bundesländern wollten an der Umfrage „Ist die Demographie-Beratung in der Krise noch relevant?“ teilnehmen. Sie sind in Unternehmensberatungen, Handwerkskammern, Verbänden, Finanzinstituten und Krankenkassen aktiv oder bei öffentlichen Dienstleistern, kommunalen Arbeitsförderungsgesellschaften und Bildungsanbietern angestellt. Die Mehrheit der befragten Personalberater ist seit Jahren freiberuflich tätig. So unterschiedlich die Berater sind, eines haben sie gemeinsam: Die Qualifizierung und die Überzeugung, dass die betriebliche Demographie-Beratung auch in der Krise benötigt wird. Laut Umfrage kommt das Beratungsangebot auch in Krisenzeiten an.

Zwei Drittel der Berater sind aktiv

Laut Umfrage führten über 75 Prozent der Berater in den letzten 12 Monaten in Betrieben und sonstigen Organisationen mehr als zwei, knapp die Hälfte davon mehr als fünf Demographie-Beratungen durch. Die Beratung bezog sich auf alle wichtigen betrieblichen Handlungsfelder. Die Führungs- und Unternehmenskultur war das häufigste Beratungsthema. Auch die betriebliche Gesundheitsförderung und Personalentwicklung sind gefragte Beratungsfelder.

Vom Beratungsbedarf überzeugt

95 Prozent der Berater halten eine Demographie-Beratung auch in der aktuellen Krise für notwendig: „Unternehmen können mithilfe der Beratung die Krise planvoll nutzen, um ihre Belegschaft verstärkt zu qualifizieren“, so Jürgen Paschold, Verbandsingenieur der UnternehmerverbandsGruppe e.V. aus Duisburg. Der Demographie-Berater weist bei Verbandsaktivitäten auf das Beratungsangebot verstärkt hin. Doch auch wenn Demographie-Beratungen nicht stattfinden, können laut Umfrage 90 Prozent der Berater ihr Wissen im beruflichen Alltag anwenden.

Einmalige Umfrage

rebequa Programmleiter Carsten Baye ist über die Teilnahme positiv überrascht: „Wir wussten nicht, ob ausreichend Berater teilnehmen werden, um qualifizierte Aussagen treffen zu können.“ Bei dem Rücklauf von knapp 10 Prozent handelt es sich um eine repräsentative Gruppe von Beratern. „So sind Rückschlüsse auf Beratungsverhalten und Einstellungen aller qualifizierten Beraterinnen und Berater möglich,“ so Baye weiter. Teilgenommen haben Beraterinnen und Berater aus neun Bundesländern, die sich zwischen 2005 und dem Frühjahr 2009 - öffentlich gefördert oder kostenpflichtig - zum/zur „Demographie-Berater/-in“ qualifizierten.

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Hintergrundwissen

Seit 2005 wurden im rebequa (Regionale Beratung und Qualifizierung) Programm u. a. mittels Landes- und Bundesförderungen und dem ESF-Sozialfonds über 550 Personalberater bundesweit fortgebildet. Die so genannten „Demographie-Berater“ sind in und für Unternehmen und Organisationen von Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern als betriebliche Demographie-Berater tätig. Die im Juni dieses Jahres vom rebequa Programm erstmalig durchgeführte Umfrage bei über 550 qualifizierten Demographie-Berater/-innen gibt Antworten auf Relevanz der Thematik und Schwerpunkte der Beratung im gegenwärtigen konjunkturellen Abschwung.

Zur Auswertung der rebequa-Umfrage
Portrait eines Demographie-Beraters in der Frankfurter Allgemeine
Bericht über Demographie-Berater in der französischen Les Echos
Weitere Pressestimmen


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rebequa bietet bundesweit qualifizierte Demographie-Beratung im Hinblick auf generationsgerechtes Personalmanagement für Unternehmen und Organisationen an. Für diese Beratungen stehen über 550 Demographie-Berater/-innen bereit. Das Programm zeigt regional-demographische Perspektiven hinsichtlich zukünftiger Personalressourcen auf.

rebequa wurde im Jahr 2006 von healthpro initiiert und von verschiedenen Bundes- und Landesministerien mit Mitteln des ESF-Sozialfonds unterstützt. rebequa steht für „Regionale Beratung und Qualifizierung“.